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Mittwoch, 27. Februar 2013, 19:52 Uhr

SPD stellt sich für "Politikwechsel" auf

SpitzenkandidatInnen Lange, Fedrowitz und Jäger

Gruppenbild der Norderstedter SPD-KandidatInnen

Antreten zum "Politikwechsel": KandidatInnen der Norderstedter SPD zur Kommunalwahl (Foto: SPD)

Infoarchiv Norderstedt | Wenige Tage nach der Kandidatenkür der Union hat sich auch die Norderstedter SPD für die Kommunalwahlen aufgestellt. Hinter Jürgen Lange, Katrin Fedrowitz und Thomas Jäger kandidieren 48 weitere "Genossen".

Portrait Katrin Fedrowitz

Kandidiert auf Platz 2 der Liste: Norderstedts SPD-Vorsitzende Katrin Fedrowitz (Foto: SPD)

Rund 50 Mitglieder waren zur entscheidenden Mitgliederversammlung der SPD gekommen. Um die Wahlvorgänge "neutral" zu gestalten, hatten die SozialdemokratInnen den stellvertretenden Kreispräsidenten Peter Säker hinzugezogen, der die Sitzung souverän abwickelte. Jetzt will die Partei unter dem Motto "Sozial. Gerecht. Vor Ort" und auf Grundlage des bereits beschlossenen "Bürgerprogramms für Norderstedt" um jede Stimme kämpfen. Dabei stützt man sich auf ein Team, dessen Durchschnittsalter auf 48 Jahre gesenkt werden konnte und laut Parteichefin Fedrowitz "alle Generationen in unserer Stadt repräsentiert". Und tatsächlich: Mit Tobias Schloo (Listenplatz 13), Edmund Bruns (16), Denise Loeck (8) und Claus-Henning Schwarz (18) kandidieren gleich vier "Jungsozialisten" an aussichtsreicher Stelle für die Stadtvertretung, umgeben von alten und noch älteren Hasen. Gewählt wurde die Liste, wie die SPD stolz feststellt, ohne Gegenkandidaturen und ohne Diskussionen - demokratische Tugenden, die heute offenbar als eine Art Schwäche gelten.

Am Rande der Versammlung kündigte Fedrowitz an, den intensiven Dialog mit den BürgerInnen weiterzuführen, der bereits bei der Formulierung des örtlichen Parteiprogramms gestartet worden war. Mit Blick auf die politische Konkurrenz sieht sie sich und ihre Parteifreunde als "Kümmerer vor Ort", die "das Gemeinwesen als Ganzes" im Auge hätten. Fedrowitz: "Anders als CDU und FDP geht es uns nicht um eine Klientelpolitik zugunsten von Hoteliers und Erben großer Vermögen." Außerdem überraschte Norderstedts SPD-Chefin mit einer inhaltlichen Festlegung in Sachen Sozialer Wohnungsbau: Wie zuvor bereits DIE LINKE sprechen sich die SozialdemokratInnen dafür aus, bei neuen Wohnungsbauprojekten einen hohen Anteil geförderter Wohnungen ("Sozialwohnungen") durchzusetzen. Während die LINKEN kürzlich einen Anteil von 30% nannten, spricht Fedrowitz von "einem Drittel". Und auch bei anderen Themen stehen die Zeichen auf Annäherung: So sprechen sich die SozialdemokratInnen weiterhin für einen Ausbau des Radverkehrs aus - mittlerweile fast schon Konsens in Norderstedt - und greifen den Vorstoß der GALiN auf, im ÖPNV eine Art "Norderstedt-Ticket" einzuführen. Die grüne Wählergemeinschaft hatte dafür 2011 einen Ticket-Preis von 1,20 Euro für alle Fahrten innerhalb der Stadt angeregt.

Die komplette KandidatInnenliste der Norderstedter SPD:

  1. Jürgen Lange
  2. Katrin Fedrowitz
  3. Thomas Jäger
  4. Sybille Hahn
  5. Nicolai Steinhau-Kühl
  6. Anne Ebert
  7. Emil Stender
  8. Denise Loeck
  9. Thorsten Loeck
  10. Helmuth Krebber
  11. Johannes Paustenbach
  12. Christoph Mendel
  13. Tobias Schloo
  14. Uwe Engel
  15. Bodo von Appen
  16. Edmund Bruns
  17. Wolfgang Platten
  18. Claus-Henning Schwarz
  19. Heiner Köncke
  20. Mascha Kühl
  21. Sören Platten
  22. Bernd Kiehm
  23. Gila Wendland
  24. Collins Nsiah-Ababio
  25. Christel Hutterer
  26. Lars Hartmann
  27. Bernd Andt
  28. Wolfgang Ahlers-Hoops
  29. Patrick Grabowski
  30. Gerhard Rudolph
  31. Franz Maletzke
  32. Ulrich Pauls
  33. Hans-Joachim Flor
  34. Wolfgang Schmidt
  35. Ulla Lange
  36. Klaus Grotzek
  37. Peter Behr
  38. Jens Wersig
  39. Monika Rheingans-Kühl
  40. Ralf Ehrenfort
  41. Sebastian Alexander Bolzmann
  42. Danny Clausen-Holm
  43. Felix Nanns
  44. Susanne Reiländer
  45. Ingbert Röll
  46. Monika Stender
  47. Ingo Poggensee
  48. Peter Kalbitz
  49. Martin Preuschhoff
  50. Hans Poggensee
  51. Heike Grabowskik