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Montag, 13. Februar 2012, 23:07 Uhr
Neumitglieder statt Schwund
FDP erinnert an Fukushima
Infoarchiv Norderstedt | Rund 5.400 Mitglieder und damit gut 8% ihrer Basis hat die FDP binnen eines Jahres verloren - hochgerechnet wären das alleine in Schleswig-Holstein gut 200 Liberale weniger. In Kaltenkirchen hingegen konnte die FDP jüngst zwei illustre Neumitglieder präsentieren - und ein Image als "grüner Motor". Vielleicht kein Wunder, dass hier ausgerechnet die kriselnde Regierungspartei an die Reaktorkatastrophe von Fukushima erinnert.
Zu einer Mahnwache hatte die Kaltenkirchener FDP für letzten Samstag geladen, bisherige und neue "Anti-Atomkraft-Interessierte" sollten teilnehmen und gemeinsam "daran erinnern, dass wir immer noch erst am Anfang eines Atomausstiegs stehen." Während ihre Bundespartei noch vor kurzem das vorletzte Bollwerk der Atomindustrie stellte, präsentieren sich die Liberalen in der Segeberger Provinz umweltbewegt. Das hatte schon im Dezember die gerade erst bei Bündnis 90/Die Grünen ausgetretenen Nadine und Frank Sievert dazu bewogen, den Liberalen beizutreten. Ihrer Meinung nach ist die FDP "vor Ort, aber auch im Bund, der eigentliche grüne Motor".
Beide Sieverts hatten die Grünen Anfang November verlassen, weil sie sich über das "Frauenstatut" der Partei empörten. In einem Kommentar unter dem Infoarchiv-Artikel zum Thema gab sich Nadine Sievert damals "angewidert von diesen Amazonen". Und Ehemann Frank hoffte, dass "für diese Quotenfrauen nun Schluss ist auf ihrem Eroberungsfeldzug". Dabei sorgt die grüne Satzung nur dafür, dass mindestens die Hälfte der MandatsträgerInnen Frauen sind. Nach ihrem FDP-Beitritt wurden die Sieverts Anfang Januar vom Ortsvorsitzenden Eberhard Bohn auf einer Mitgliederversammlung begrüßt.