Infoarchiv Norderstedt | Das kann man mal geklärte Fronten nennen. Noch vor der heute stattfindenden Sitzung des Ausschusses für Soziales, Schule, Kultur und Gesundheit haben sich StadtvertreterInnen der Fraktionen der Freien Wählergemeinschaft BBS, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und SPD nach einer Meldung der Segeberger Zeitung in einer gemeinsamen Presseerklärung gegen das Hak gewandt.

Überschrift der Presseerklärung: „Klares Ja zur Jugend, aber auch klares Aus für das HaK.“ Aktueller Hintergrund sind die heute anlaufenden Vorberatungen zu einem Antrag des Bad Segeberger Bürgermeisters Dieter Schönfeld  feststellen zu lassen, dass er nie einen Auftrag für ihn gegeben hat, einen neuen Vertrag mit dem HaK abzuschließen (wir berichteten). Die Vorwürfe in der Erklärung der PolitikerInnen: die Vertreter des Jugendzentrums hätten in der Vergangenheit genug Chancen gehabt für Klärung zu sorgen, ein klares Konzept um für Transparenz bei Einnahmen, Ausgaben, Verantwortlichkeiten und der Verwendung städtischen Geldes sei nicht vorgelegt worden und das Gebäude sei durch mangelnde Sorgfalt baufällig geworden. Eine offizielle Stellungnahme der HaK-Befürworter liegt noch nicht vor. Mit Stand vom 23.02.2011 liegen 346 von 1433 erforderlichen Unterschriften für ein Bürgerbegehren zum Erhalt des Hak vor. Darin sind noch nicht die Unterschriften enthalten, die am Wochenende auf mehreren Aktionen gesammelt wurden. Jedenfalls darf davon ausgegangen werden, dass sich die Befürworter des HaK auch heute Abend im Ausschuss für ihre Interessen einsetzen werden. Das letzte Wort ist in dieser Angelegenheit  noch nicht gesprochen.