- Themen
- Alternative Zentren
- Arbeit & Kapital
- Behindertenpolitik / Assistenzbedürftige
- Bildung
- Energiepolitik
- Faschismus / Antifaschismus
- Flucht und Migration
- Frauen / Feminismus
- Frieden
- Geschichte
- Internationalismus
- Jugendpolitik
- Kindergärten & Kinderbetreuung
- Kommunalpolitik
- Kultur
- Landesgartenschau & Stadtpark
- Lesbisch/Schwules
- Medien
- Medizinische Versorgung & Gesundheit
- Polizei & Justiz
- Religion
- Repression / Antirepression
- Sonstige
- Soziales
- Sport
- Stadtentwicklung
- Umwelt
- Verkehr
- Artikel Altbestand
- Schlagworte
- Galerien
- Links
- Termine
- Über uns
+ + + ARCHIVIERTER INHALT + + +
Diese Seite kommt aus unserem Archiv und enthält möglicherweise Informationen, die nicht mehr aktuell sind. Bitte beachten Sie das Veröffentlichungsdatum dieser Seite.
Montag, 22. April 2013, 22:06 Uhr
Zweiter Warnstreik bei der Lufthansa
Kranich am Boden
Infoarchiv Norderstedt | Gespenstische Ruhe am Flughafen Fuhlsbüttel: Mit einem ganztägigen Warnstreik haben Lufthansa-Beschäftigte am Montag ihre Forderung nach 5,2 Prozent mehr Gehalt und einem weitgehenden Kündigungsverzicht bekräftigt.
In Hamburg beteiligten sich nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di rund 8.000 "LufthanseatInnen" an dem Ausstand, etwa 4.000 von ihnen versammelten sich am Mittag vor dem Eingang der Lufthansa-Basis und zogen von dort aus zu einer Kundgebung auf dem Flughafengelände. Ein Chaos blieb dabei nur deshalb aus, weil die Lufthansa bereits im Vorfeld reagiert- und alle eigenen Verbindungen abgesagt hatte. Alleine in Hamburg fielen heute rund 220 Flüge aus.
Auch die Beschäftigten der Lufthansa in Norderstedt beteiligten sich an den Ausständen. Sie versammelten sich bereits um 8 Uhr vor dem Werkstor am Schützenwall und fuhren nach einer kurzen Kundgebung mit Bussen zum Flughafen. Wenig verwunderlich: Ihnen lag vor allem die Forderung nach einer Beschäftigungsgarantie am Herzen, nachdem der Konzernvorstand kürzlich die Schließung des Standorts Norderstedt verkündet hatte.
Die Lufthansa weigert sich bislang, ein verhandlungsfähiges Angebot vorzulegen, "bot" der Gewerkschaft lediglich ein Lohn-Plus von 0,4 bzw. 0,6 Prozent. Der Konzern begründet diesen Affront mit dem harten Konkurrenzkampf im Luftverkehr, wegen dem bereits das innerbetriebliche Sparprogramm "Score" in Gang gesetzt wurde. Bundesweit wurde heute auch in Frankfurt am Main, Berlin, München, Stuttgart, Hannover, Düsseldorf, Köln und Nürnberg gestreikt.