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Montag, 29. August 2005, 2:00 Uhr
Aktionswoche gestartet - Situation wird immer bedrohlicher
Soziales Zentrum wird "befestigt"
Nutzerin aus dem Sozialen Zentrum | Beginn der Aktionswoche fürs Soziale Zentrum
Am Freitag begann die Aktionswoche für das SZ mit einem Konzert der Gruppe "Heimatglück", danach bat der beliebte DJ "Murphy Montana" aus Hamburg zum Tanz. Montana legte auch am letzten Abend vor der Räumung des Bauwagenplatzes "Bambule" auf ... nun kann sich Norderstedt auf einen heißen Herbst einstellen. Über 100 Menschen waren am Abend im SZ und zeigten sich sehr interessiert an dem Redebeitrag einer Aktivisten, der das akute Bedrohungsszenario beschrieb und zu Aktionen gegen eine Räumung aufrief. Viel Beifall erntete nicht nur die Band sondern auch die mehrfach geäußerte Forderung nach einem Weiterbetrieb des Sozialen Zentrums.
Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des antirassistischen Fußballtuniers "SZ-Cup". Ab 11 Uhr trafen die ersten Mannschaften ein und verwandelten den Willy-Brand-Park in eine Sport- und Partystätte. Die laute Musik tat ihr Übriges. Um 12:30 fing das Turnier an und 11 Teams "kämpften" um die schicke silberne Schale für den ersten Platz. Im Finale besiegte "Partisan Oldenburg" die Kicker von "Fortuna Bambule Lüneburg" im Siebenmeterschießen. Viele der ca. 130 Anwesenden waren begeistert von dem Turnier, dass gegen 19 Uhr zu Ende ging, und sagten dem Ausrichter SZ ihre Unterstützung für die nächsten Tage zu. Nicht nur die TeilnehmerInnen sondern auch viele Zuschauer und Spaziergänger konnten sich bei dieser sportlichen Gelegenheit über die Situation des Zentrums informieren. Klar war allen Beteiligten, dass das SZ erhalten bleiben und dass so ein Fußballturnier nächstes Jahr wieder stattfinden muss.
Wie die Zukunft sich gestaltet, wird nicht unwesentlich davon abhängen, welchen Weg die Stadt gehen will. Entweder entscheidet sich die Verantwortlichen der Stadt für den Dialog oder sie entscheiden sich für eine konfrontative Lösung. Darauf deutet zur Zeit alles hin ...
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Befestigungsmaßnahmen