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Mittwoch, 8. Januar 2003, 1:00 Uhr
Anneliese Plambeck tot
Norderstedter Unternehmerwitwe starb im Alter von 87 Jahren
Info Archiv | Erst vor wenigen Monaten war auch Edmund Hinrich Plambeck verstorben, der die genannten Unternehmungen jahrzehntelang geleitet hatte und auch als CDU-Lokalpolitiker von sich Reden machte. Er war Aushängeschild und schwarzer Fleck der Familie in einer Person: Erst im Jahr 2000 hatte ein Bündnis aus verschiedenen politischen Gruppen Norderstedts und Hamburgs eine Kampagne initiiert um ihn zur Einzahlung in den so genannten "Zwangsarbeiterfonds" der deutschen Wirtschaft zu zwingen. Das Bauunternehmen Plambeck hatte in den 40er Jahren unter seiner Leitung bis zu 250 ZwangsarbeiterInnen beschäftigt, unter anderem zum Bau von Baracken auf dem beschlagnahmten Gelände des Hamburger Sport Vereins.
Zu Lebzeiten Edmund Plambecks, nach dem unter anderem der Sportpark des 1.SC Norderstedt benannt wurde, wich die große alte Dame der Familie kaum von seiner Seite und tat sich auch in der Förderung kultureller wie sozialer Einrichtungen hervor. Zu den Vorwürfen gegen ihren Mann nahm sie nie öffentlich Stellung.