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Mittwoch, 4. Februar 2004, 1:00 Uhr
Grote im Rückwärtsgang?
Aktionen des "Bündnisses für eine soziale Stadt" zeigen Wirkung
Infoarchiv Norderstedt | Ein Antrag der Stadtverwaltung, der unter anderem massive Einschnitte in die Öffnungszeiten der Norderstedter Kindertagesstätten vorsah, wurde in der heutigen Sitzung des "Ausschusses für junge Menschen" überraschend mit den Stimmen der CDU zurückgezogen. Eine Sprecherin des "Bündnisses für eine soziale Stadt" wertete diese Aussetzung der Kürzungen als taktischen Schachzug von Bürgermeister Grote, der angesichts der nahenden Bürgermeisterwahlen eine der unpopulärsten Entscheidungen seiner Amtszeit aus dem öffentlichen Schussfeld nehmen wolle. Dies, so das Bündnis, sei ein erster Erfolg der seit Wochen andauernden Proteste.
Gegen die Kürzungs-Pläne hatten Beschäftigte der KiTas in den vergangen Wochen wiederholt protestiert, unter anderem im Rahmen der beiden Demonstrationen "für eine soziale Stadt" auf dem Norderstedter Rathausplatz. Auch heute protestierten rund 25 Menschen vor und im Sitzungssaal gegen die derzeitige Kürzungs-Politik der Grote-Regierung. Auf einem Plakat machten sie deutlich, wie sie den Ausschuss empfinden, nämlich nicht als einen "für junge Menschen", sondern "gegen junge Menschen". Während die meistens Ausschussmitglieder dies scheinbar unbeeindruckt ließ, raunte CDU-Vertreter Karlfried Wochnowski einem der Protestierenden unwirsch zu: "Wenn Sie mich beleidigen, komme ich bei Ihnen vorbei". Die Nerven liegen blank: Auch Verwaltungs-Chef Hans-Joachim Grote wirkte - wie schon während der link news:1075237627677Stadtvertretersitzung am 27. Januarlink - gereizt, als er wie zufällig den Sitzungssaal passierte (siehe Foto). Derweil hat die Mobilisierung für die dritte Demonstration "Für eine soziale Stadt" am link termine:107530415884824. Februarlink begonnen.