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Donnerstag, 9. Juli 2015, 15:42 Uhr
Preise: ARRIBA rauf – Gas runter
Sondertarife ARRIBA bleiben unberührt
Infoarchiv Norderstedt | Auf der gestrigen Sitzung des Stadtwerkeausschusses wurde eine Erhöhung der allgemeinen Eintrittspreise für das ARRIBA Erlebnisbad sowie eine Senkung der allgemeinen Preise für die Grundversorgung mit Erdgas beschlossen. Die Preiserhöhung für das ARRIBA wurde mit einer Gegenstimme (SPD) und die Preissenkung für das Gas einstimmig beschlossen. Auf Antrag von Bündnis90/DIEGRÜNEN war der Werkleitung der Stadtwerke im Herbst 2014 der Auftrag erteilt worden, Szenarien zur „deutlichen Ergebnisverbesserung“ des ARRIBA zu entwickeln. Jahr für Jahr müssen die erheblichen Verluste des ARRIBA über den Stadtwerkehaushalt ausgeglichen werden. Im vergangenen Jahr betrug der Verlust 2,1 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund, dass ein städtisches Bad bei einer annehmbaren Preisgestaltung weder kostendeckend noch gewinnbringend betrieben werden kann, ging es darum, die Verluste zu reduzieren.
Das Erlebnisbad wurde im Jahre 1994 eröffnet. Bis zum Jahr 2008 waren die Preise nahezu unverändert geblieben und dann lediglich um 0,50 Euro angehoben worden. Im Vergleich zu anderen Bädern im Umland ist das Preisgefüge des ARRIBA – auch im Hinblick auf die Öffnungszeiten und das Angebot - eher moderat. Im Laufe der Diskussion wurde auch wieder die Frage aufgeworfen, ob Norderstedt ein derart großes und kostspieliges, einen weiten Einzugsbereich benötigendes Bad überhaupt braucht. Allerdings war diese Frage eher rhetorischer Natur, denn das Bad ist ja nun einmal so wie es ist da.
Nach eingehenden (größtenteils nichtöffentlichen) Beratungen kam es nun zu Preiserhöhungen von generell 1,50 EUR je Karte. Ausnahme Frühschwimmer:hier werden die Preise nur geringfügig um 0,50 EUR angehoben. Die Preise für Kinder, SoziapassinhaberInnen und Senioren bleiben unverändert.
Die Eintrittspreise für den Saunabereich werden bei Einzelkarten für Erwachsene um 3 Euro, bei Tagesharten für Erwachsene um 4 Euro sowie für Kinder überall um 2,50 Euro erhöht. Im Saunabereich ist dabei eine Erhöhung der Mehrwertsteuer durch die Finanzbehörde von 7 Prozent auf 19 Prozent zu berücksichtigen.
Die Preise für die Grundversorgung mit Gas waren bereits im Frühjahr 2015 einer Prüfung unterzogen worden. Während die Netzkosten (auf die die Stadtwerke keinen Einfluss haben) bereits zum Januar 2015 erhöht wurden, konnten die Bezugskosten gesenkt werden. Da das Senkungspotenzial zum 01.07.2015 allerdings bei nur 0,07 Ct/kWh lag, wurde seinerzeit auf eine Preisanpassung verzichtet. Da sich seitdem keine wesentlichen Kostenänderungen ergeben haben, können nun die Mehreinnahmen aus den Sommermonaten zu Beginn der Heizperiode weitergegeben werden. D.h., die Gaspreise können zum 1.10.2015 um 0,11 Ct/kWh gesenkt werden. Bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh führt das zu einer Entlastung von 26 Euro brutto im Jahr, bzw. um 2,1 Prozent.