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Donnerstag, 10. November 2011, 23:28 Uhr
9. November
Gedenkveranstaltung im Wittmoor mit David Lamiray, Bürgermeister von Maromme
Infoarchiv Norderstedt | In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 begann das nationalsozialistische Regime in Deutschland mit der systematischen Verfolgung der Juden. In dieser Nacht organisierten die Nazis unter den Augen von Polizei und allen gesellschaftlichen Kräften Überfälle auf Synagogen und jüdische Geschäfte - fast 400 Menschen starben. Aus diesem Anlass versammelten sich auch dieses Jahr wieder rund 40 NorderstedterInnen an der KZ-Gedenkstätte Wittmoor, um am nunmehr 73. Jahrestag der Novemberpogrome den Opfern der Nationalsozialisten zu gedenken. Mit David Lamiray, dem Bürgermeister der Norderstedter Partnerstadt Maromme, nahm diesmal ein besonderer Gast an der Gedenkveranstaltung teil und hörte unter anderem eine Ansprache seines hiesigen Amtskollegen Hans-Joachim Grote, der sich die Geschichte des Gedenkens am 9. November zum Inhalt genommen hatte. Ansprachen und Kranzniederlegung waren wie in den Vorjahren vom Verein Chaverim - Freundschaft mit Israel und der Stadt Norderstedt organisiert worden.
Veranstaltungen an der KZ-Gedenkstätte im Wittmoor finden regelmäßig am 9. November, am Volkstrauertag und am 27. Januar - dem Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee - statt. Das KZ Wittmoor bestand im Jahre 1933 nur für einige Monate, war allerdings eines der ersten Lager überhaupt und vor allem mit politischen Häftlingen belegt. Es stand an der Segeberger Chaussee - genau an der Stelle, wo sich heute das Beckmann-Bauzentrum befindet.