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Freitag, 20. Februar 2015, 16:22 Uhr
CDU ist "Feuer und Flamme"
Wenn die Sponsoren rufen, machen alle mit: Olympia-Werbung beim Bundesliga-Spiel HSV gegen Hannover 96 (Foto: Infoarchiv).
Infoarchiv Norderstedt | "Das olympische Feuer brennt schon in unseren Herzen" - diese Botschaft verkündeten Norderstedts CDU-Fraktionschef Gert Leiteritz und Claus Peter Dieck, sein Amtskollege im Segeberger Kreistag, am Mittwoch im Kulturwerk am See.
Damit schwenkt die Union auf die millionenschwere Kampagne ein, die die Menschen im Großraum Hamburg derzeit von den Vorzügen der Olympischen Spiele und der Olympia-Bewerbung ihrer Stadt begeistern soll. "Eine Olympiade in Hamburg bietet nicht nur für die Hansestadt enorme Entwicklungsmöglichkeiten und die einmalige Gelegenheit, sich der Welt zu präsentieren", so Leiteritz, "sondern hätte auch positive Auswirkungen bis in die Metrolpolregion." Daher sei der Erfolg der Bewerbung "ein gemeinsames Anliegen der Vorsitzenden der Kreis- und Stadtfraktion der CDU". Welche Vorzüge das sein sollen - das ließen die Unionspolitiker jedoch ebenso offen, wie die Verantwortlichen der Olympia-Bewerbung in Hamburg.
Tatsächlich haben die Menschen in Olympia-Städten oft mit erheblichen Nachteilen und Folgeproblemen der Spiele zu kämpfen. Neben massiven Mietsteigerungen ist mit Infrastruktur-Ruinen, hoher öffentlicher Verschuldung und Problemen für mittelständische Händler zu rechnen - so verzeichnet u.a. in London, das die Sommerspiele 2012 ausgerichtet hat. Die erhofften Übernachtungszahlen wurden hier wegen der notorisch überhöhten Preise bei weitem verfehlt, statt der örtlichen Wirtschaft kassierten vor allem die offiziellen Werbepartner der Spiele - meist transnationale Konzerne. Zweistellige "Wachstumsraten" gab´s dafür bei den Mieten, die in der britischen Metropole ohnehin schon alle Rekorde sprengen.
"Wir sind Feuer und Flamme für eine Ausrichtung der Olympischen Spiele in Hamburg", sagt Leiteritz allen Widrigkeiten zum Trotz, "und werden alle Aktivitäten unterstützen, die eine Olympiade in Hamburg möglich machen." Mal sehen, ob er sich daran 2024 noch erinnert.