+ + + ARCHIVIERTER INHALT + + +

Diese Seite kommt aus unserem Archiv und enthält möglicherweise Informationen, die nicht mehr aktuell sind. Bitte beachten Sie das Veröffentlichungsdatum dieser Seite.

Mittwoch, 29. September 2010, 15:30 Uhr

City-Center-Ulzburg: Nach oben Grenzen setzen

Infoarchiv Norderstedt |  Auf der heutigen Sondersitzung des Umwelt- und Planungsausschusses in Henstedt-Ulzburg wird über die rund 60 Einwendungen gegen den Bebauungsplan im Zusammenhang mit den Planungen für das City-Center-Ulzburg beraten. Die Wählergemeinschaft für Bürgermitbestimmung (WHU) weist im Vorfeld darauf hin, dass für das geplante Center noch gar keine Höhenbegrenzung vorgesehen ist. Es könnte also wesentlich höher gebaut werden, als die derzeit diskutierten 15 Meter. Bisher ist die einzig einzuhaltende Vorgabe die Zweigeschossigkeit. "Aber auf ein Gebäude mit zwei Vollgeschossen kann nach geltendem Baurecht noch eine unbegrenzte Anzahl von Staffelgeschossen errichtet werden, ähnlich einer Pyramide, ohne dass diese als Geschosse anzurechnen sind! Es gibt also im Planungsausschuss noch viel zu tun," meint Uwe Köhlmann-Thater, WHU-Gemeindevertreter im zuständigen Ausschuss. Die WHU möchte eine Höhenbegrenzung auf max. 11 Meter erreichen. Desweiteren sieht die WHU Probleme durch den vom Projektentwickler geplanten Lieferverkehr auf dem Kirchenweg und der Bahnhofstraße. Lastwagen können die Kurve nicht fahren, ohne dabei Gegenfahrbahn in Anspruch zu nehmen. Die WHU kann sich eine Zustimmung für ein City-Center durchaus vorstellen, allerdings nur wenn es sich um ein weniger massives Gebäude handelt, "welches zudem nach Ladenschluss noch für Belebung von Ulzburg-Mitte sorgt," so Karin Honerlah, Fraktionsvorsitzende der WHU. "Denn bei einer Mischung von Läden, Dienstleistung, Gastronomie und Wohnraum gäbe es weniger Verdrängungswettbewerb im Einzelhandel und ein deutlich geringeres Verkehrsproblem," so Honerlah abschließend.

Veröffentlicht in Sonstige mit den Schlagworten Henstedt-Ulzburg, WHU