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Montag, 3. Oktober 2011, 21:09 Uhr

Neubau verzögert sich

(K)Eine Kita für den Frederikspark

Infoarchiv Norderstedt | GALiN-Politiker Klaus Rädiker ist genervt: Trotz eines erneut nachgebesserten Angebots des Vereins der Kinder wegen inklusive höherem Eigenanteil vertagte der Jugendhilfeausschuss vergangenen Donnerstag den Bau einer Kindertagesstätte im Frederikspark ein weiteres Mal.

Kita Wühlmäuse (Foto: Verein der Kinder wegen)

Die Kita Wühlmäuse, eine von drei Einrichtungen des Vereins (Foto: Verein der Kinder wegen)

Die Vertreter des Vereins der Kinder wegen haben für ihre zahlreichen Besuche im zuständigen Ausschuss bereits ein eigenes Namensschild. Schon zum dritten Mal waren sie jetzt dort erschienen, um grünes Licht für den Bau der 120-Kinder-Kita im Friedrichsgaber Neubaugebiet zu bekommen - zum dritten Mal umsonst. Für die Sitzung hatte der Verein noch einmal seine künftigen pädagogischen Schwerpunkte für die Kita aufbereitet und seinen Eigenanteil für die Küche der Einrichtung erhöht.

Das erhoffte Startsignal für den eigentlich von allen Parteien befürworteten Bau blieb dennoch aus: Weil die CDU noch einmal prüfen lassen will, ob eine Verlegung der Küche in die Grundschule Pestalozzistraße machbar ist und Einsparungen ermöglicht, wird die Kita Frederikspark noch mindestens einmal im Jugendhilfeausschuss behandelt. Die Enttäuschung über die erneute Verzögerung war nicht nur bei den Vertretern des Vereins der Kinder wegen zu spüren, auch Klaus Rädiker war gallig: "Das Ansinnen, die Verpflegung einer Schule und der Einrichtung des "Vereins der Kinder wegen" mal eben so im Handumdrehen zusammen zu werfen, bringt leider nur Unruhe und eine unnötige Verzögerung". Die Verpflegung der Norderstedter Schulen müsse für ganz Norderstedt geprüft und in einem Gesamtkonzept gelöst werden. Rädiker hofft nun, dass der Verein sein Angebot für den Frederikspark trotz der erneuten Verzögerung aufrecht erhält.