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Donnerstag, 10. September 2009, 13:00 Uhr
Kita-Bedarfsplanung der Verwaltung unzureichend
Infoarchiv Norderstedt | Weit vor den Sommerferien erhielt die Norderstedter Verwaltung vom Jugendhilfeausschuss (JHA) den Auftrag, die Bedarfsplanung für die KindertagesstättenBedarfsplanung für die Kindertagesstätten (Kita) an die tatsächlichen Bedarfe und die rechtlichen Vorgaben anzupassen. Zur heutigen Sitzung des JHA liegt nun eine Beschlussvorlage vor, die aber schon im Vorfeld erhebliche Kritik hervorruft. Für die Krippen wird vorgeschlagen, für 35% der betroffenen Jahrgänge (der unter 3-jährigen) bis 2013 ein Platzangebot zu schaffen. Damit wird lediglich die gesetzliche Zielgröße angestrebt. Die Kreiselternvertretung (KEV) geht allerdings schon heute von einem Bedarf von 45 % aus. Sollte sich die Versorgung durch Tagesmütter wie befürchtet nicht weiter entwickeln oder gar rückläufig werden, geht die KEV von einem noch weiter ansteigenden Bedarf an Krippenplätzen aus. Unterm Strich beinhaltet die Vorlage nur den zwangsweise zu erfüllenden bundesweiten Durchschnitt. Ein Umsetzungsplan wird nicht Bestandteil der Beschlussvorlage sein. Bei der Versorgungsquote im Hortbereich (Grundschulkinder) will die Verwaltung lediglich die bisherige Versorgungsquote fortschreiben. Die in Planung befindliche Umgestaltung der Grundschulen in Ganztagsschulen wird die Hortbetreuung erfahrungsgemäß nicht ersetzen. Weiter bemängelt die KEV, dass die Frage, wie die Modulkinder zukünftig versorgt werden, unbeantwortet bleibt, ganz zu schweigen wie die Module durch bessere Betreuungsformen kurzfristig zu ersetzen seien. Die Grüne Alternative Liste in Norderstedt (GALiN) wird im JHA einen Antrag einbringen, der die Versorgungsquote für U3-Kinder auf mindestens 40% im Krippenbereich sowie für Schulkinder auf mindestens 30% im Hortbereich anhebt.