- Themen
- Alternative Zentren
- Arbeit & Kapital
- Behindertenpolitik / Assistenzbedürftige
- Bildung
- Energiepolitik
- Faschismus / Antifaschismus
- Flucht und Migration
- Frauen / Feminismus
- Frieden
- Geschichte
- Internationalismus
- Jugendpolitik
- Kindergärten & Kinderbetreuung
- Kommunalpolitik
- Kultur
- Landesgartenschau & Stadtpark
- Lesbisch/Schwules
- Medien
- Medizinische Versorgung & Gesundheit
- Polizei & Justiz
- Religion
- Repression / Antirepression
- Sonstige
- Soziales
- Sport
- Stadtentwicklung
- Umwelt
- Verkehr
- Artikel Altbestand
- Schlagworte
- Galerien
- Links
- Termine
- Über uns
+ + + ARCHIVIERTER INHALT + + +
Diese Seite kommt aus unserem Archiv und enthält möglicherweise Informationen, die nicht mehr aktuell sind. Bitte beachten Sie das Veröffentlichungsdatum dieser Seite.
Sonntag, 16. Februar 2014, 20:36 Uhr
"Leidtragende sind die östlichen Anwohner"
Infoarchiv Norderstedt | Mit heftigem Protest reagiert Stadtentwicklungspolitiker Jürgen Lange (SPD) auf Pläne des Investors "Matrix", die Süderweiterung des Herold-Centers in voller Höhe bis kurz vor die angrenzende Wohnbebauung zu ziehen. Ursprünglich beschlossen war etwas anderes.
Auf dieser Brache soll nach Fertigstellung der Karstadt-Erweiterung die Süderweiterung des Centers entstehen. Nach Meinung der SPD wird der Baukörper dabei zu weit Richtung Osten verlängert (Foto: Infoarchiv)
Sowohl in seiner Sitzung am 17. Januar, als auch im Rahmen einer weiteren Besprechung nämlich versagte der zuständige Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr entsprechenden Verwaltungsvorlagen seine Zustimmung. Erst bei einer dritten Abstimmung am 6. Februar 2014 dann winkten CDU, FDP, Grüne und LINKE die Wünsche von Verwaltung und Investor durch. Für die SPD nicht nur verwirrend, sondern auch ein Zeichen für fehlerhaftes Verwaltungshandeln: "Da die Verwaltung gefasste Beschlüsse der Gremien umsetzen muss und nicht dagegen handeln darf", so Lange, "ist es fraglich, ob die Verwaltung bei ihrem neuen Antrag rechtmäßig gehandelt hat." Die SPD beantragt deshalb die rechtliche Überprüfung des Vorgangs durch den Oberbürgermeister.
Konkret geht es um den Baukörper der Center-Süderweiterung, bzw. seine genaue Lage. Nach dem mehrfach geäußerten Willen des Stadtentwicklungsausschusses sollte der Neubau nicht über die Baulinie der bestehenden Europaallee hinausgehen. Genau das tut er aber nach den jetzt beschlossenen Plänen und zwar in einer Höhe von 17 Metern. Die SPD sieht dadurch die Mieter- und BesitzerInnen der angrenzenden Wohnbebauung massiv beeinträchtigt.