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Dienstag, 16. Oktober 2012, 13:41 Uhr

Es ist erst vorbei wenn es vorbei ist...

Privater Investor will das HaK kaufen

Infoarchiv Norderstedt | Nach Aussage von Margret Bonin, Sprecherin der „Mütterinitiative für den Erhalt eines Jugendkulturzentrums in Bad Segeberg“, gibt es einen Privatinvestor, der die Immobilie des „Hotel am Kalkberg“ (HaK) erwerben möchte.

In einem offenen Brief hat sie sich mit diesem Angebot vergangene Woche an Bürgermeister Dieter Schönfeld gewandt. Der Erwerb der Immobilie durch den Investor soll zweckgebunden sein und als Kapital in eine noch zu gründende Stiftung für „Jugendkultur und Inklusion“ in Bad Segeberg einfließen. In ihrem Brief weist Bonin den Bürgermeister darauf hin, dass damit die Stadt aus der Pflicht wäre, dass „…erforderliche Einrichtungen geschaffen und Haushaltsmittel in angemessener Höhe bereitgestellt werden.“ Außerdem könnten die Abrisskosten in Höhe von 40 000 Euro eingespart werden.

Bonin hofft darauf, dass auf der Grundalge der veränderten Sachlage erneut über das weitere Vorgehen in Bezug auf das HaK beraten und beschlossen wird. Doch Dieter Schönfeld lässt nach einem Bericht der Lübecker Nachrichten aus dem Urlaub verlauten: „Es wird keinen Verkauf des HaK geben. Die Beschlusslage ist eindeutig. Sie lautet Abriss. Und genau das wird auch geschehen. Ein Verkauf kommt nicht in Frage.“ Darüber hinaus seien weder der Name des Investors noch ein Kaufpreis genannt. Margret Bonin kontert damit, dass sie im Besitz einer Generalvollmacht des Investors sei und derartige Details üblicherweise nicht öffentlich behandelt würden. Bei grundsätzlichem Interesse ist sie dem Bürgermeister gegenüber zu weiteren Auskünften über das Angebot bereit.