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Mittwoch, 9. September 2009, 15:00 Uhr
Resolution zum AKW Krümmel
Infoarchiv Norderstedt | Die wiederholten Störfälle im Atomkraftwerk Krümmel werden nun auch die Norderstedter Stadtvertretung beschäftigen. Nachdem das AKW nach zweijähriger Reparaturzeit wieder ans Netz gegangen war, wurde der Betrieb bereits nach vier Tagen wieder unterbrochen. Wenige Tage später kam es dann zu einer Reaktorschnellabschaltung, die zu erheblichen Stromausfällen führte. Der Störfall als Normalfall. Die Rufe nach einer Stilllegung des Atomkraftwerks wurden in der Folge immer lauter. So hat Greenpeace Mitte August den Widerruf der Betriebsgenehmigung für das AKW bei der schleswig-holsteinischen Atomaufsicht beantragt.
Die Grüne Alternative Liste in Norderstedt (GALiN) nimmt die Vorgänge zum Anlass zur nächsten Sitzung der Stadtvertretung eine Resolution zum AKW Krümmel zur Beratung und Abstimmung vor zu legen. In dieser Resolution weist die GALiN darauf hin, dass "Bürgerinnen und Bürger der Stadt Norderstedt ?wegen der erneuten Störfälle und der Notabschaltung des AKW Krümmel verunsichert und auf das Höchste besorgt" sind. Zudem sei die die Aussage des Betreibers Vattenfall, es habe zu keiner Zeit ein Sicherheitsrisiko bestanden, sehr kritisch zu hinterfragen. Außerdem müssten die Hintergründe für die Häufung der Leukämiefälle in der Elbmarsch geklärt werden. Weiter heißt es in der Resolution: "Die Stadt Norderstedt spricht sich unabhängig von einer lückenlosen Aufklärung der Störfälle im AKW Krümmel dafür aus, dass der Atomreaktor nicht wieder ans Netz genommen wird". Zuletzt wird Oberbürgermeister Hans-Joachim Grote gebeten, "sich bei der Schleswig-Holsteiner Landesregierung für eine solche Maßnahme einzusetzen. Die Stadtvertretung Norderstedt unterstützt den vereinbarten Ausstieg aus der Atomenergie". Man darf gespannt sein, wie der GALiN-Antrag aufgenommen wird.