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Mittwoch, 19. August 2009, 13:00 Uhr

SPD fordert Barrierefreiheit von Hochbahn von AKN

Infoarchiv Norderstedt |  Der Norderstedter SPD-Vorsitzende Heiner Köncke hat der AKN Eisenbahn AG und der Hamburger Hochbahn "mangelhaften Einsatz beim behindertengerechten Umbau ihrer Züge und Haltstellen" vorgeworfen. So seien derzeit erst 30 von 80 U-Bahnhöfen barrierefrei, noch düsterer sehe es bei Zügen und Bahnhöfen der AKN aus. Köncke: "Die Finanzplanungen in Hamburg zeigen, dass beim Haltestellen-Umbau kaum etwas vorangeht". Köncke erinnerte dabei auch vor allem an den für Norderstedt wichtigen U-Bahnhof Ochsenzoll, bei dem die Installation eines Fahrstuhls "bei derzeitigem Tempo und ohne zusätzliche Ausgaben" noch viele Jahre dauern werde. Der Norderstedter SPD-Chef schlägt sich damit im Wahlkampf auf die Seite der Bürgerinitiative "Ein Lift für Ochsenzoll", die seit Monaten eine schnelle Lösung für den Ochsenzoll fordert. Die Initiative sammelt am Freitag (12-14 Uhr) am Bahnhof Langenhorn-Nord und Montag (16-19 Uhr) am Bahnhof Ochsenzoll auch wieder Unterschriften für ihre Forderungen, die zuletzt nicht nur bei der Hamburger CDU, sondern auch bei deren Koalitionspartnerin GAL auf taube Ohren stießen. Insbesondere aber kritisiert Köncke die AKN: "Kleinere Kinder, ältere Menschen, Personen mit schweren Lasten oder Fahrrädern, Rollstuhlfahrer, schlicht alle in ihrer Bewegung eingeschränkten Fahrgäste (...) haben Probleme, in die Züge der AKN einzusteigen und werden damit systematisch von der Benutzung der AKN ausgeschlossen". Die jüngsten, pressewirksam durchgeführten Maßnahmen beider Unternehmen sind für Köncke, der im September auch für den Landtag kandidiert, noch nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein: "Warum die für die Verkehrsinfrastruktur bereitgestellten Millionenbeträge aus dem Konjunkturpaket des Bundes hier nicht effektiv eingesetzt werden, ist für mich und die betroffenen Fahrgäste nicht nachvollziehbar."

Veröffentlicht in Sonstige mit den Schlagworten CDU, Norderstedt, SPD