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Donnerstag, 11. August 2011, 21:21 Uhr
Arbeitskampf im Zeichen von Streckenübernahmen
Tarifkonflikt: Was will die AKN?
Infoarchiv Norderstedt | Blockiert die AKN mögliche Lösungen in der Tarifauseinandersetzung mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), um neue Bahnstrecken mit Dumpinglöhnen zu akquirieren? Das jedenfalls geht aus einem Artikel der Henstedt-Ulzburger Nachrichten (HUN) hervor.
Demnach bewirbt sich die Kaltenkirchener Eisenbahngesellschaft zur Zeit im Verbund mit der Nordbahn um die von der Deutschen Bahn (DB) betriebenen Strecken Hamburg-Kiel und Hamburg-Flensburg. Die Nordbahn gehört jeweils zur Hälfte der AKN und der BeNEX GmbH, hinter der wiederum die Hamburger Hochbahn und ein britischer Investmentfonds stehen. Derweil haken die Tarifverhandlungen zwischen der seit Monaten bestreikten AKN und der GDL nach dem Bericht der HUN vor allem wegen einer Übernahmeklausel im sogenannten "Betreiberwechsel-Tarifverrtag". Der würde die AKN im Falle von Streckenübernahmen verpflichten, das dort tätige Personal zu den bisherigen Konditionen weiter zu beschäftigen - eine mögliche Hürde im Übernahmepoker.
Gegenüber den Henstedt-Ulzburger Nachrichten weist die AKN derartige Spekulationen zurück: Zwar beteilige sich die Nordbahn tatsächlich an der Ausschreibung der genannten DB-Strecken, das Tochterunternehmen habe aber einen eigenen Tarifvertrag, so AKN-Sprecherin Monika Busch. Während die GDL mit den laufenden, jetzt seit drei Wochen andauernden Arbeitsniederlegungen genau dieses Vertragswirrwarr begradigen will, war AKN-Boss Klaus Franke für das Online-Magazin nicht zu sprechen: Er habe sich um seinen Hof kümmern müssen und daher zwei Wochen Urlaub genommen, so Sprecherin Busch.