14.10.12

Das Infoarchiv Norderstedt

Das Infoarchiv Norderstedt ist ein alternatives Medienprojekt mit zwei wesentlichen Standbeinen: In unseren Räumlichkeiten in der Waldstraße 41 betreiben wir ein Archiv für Soziale Bewegungen, im Internet eine kommunale Nachrichtenseite mit tagesaktuellen Meldungen aus Norderstedt und Umgebung. Beide Projekte werden ausnahmslos ehrenamtlich realisiert, Trägerin ist der gemeinnützige Verein Archiv für Soziale Bewegungen Norderstedt e.V. (AfSBN).

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Infoarchiv Norderstedt... Ordner, Kisten, Schuber... Auch Hamburg ist dabei

Aus dem Archiv-Leben...

Das Archiv führen wir ehrenamtlich bereits seit 1995. Seitdem haben wir ein aussagekräftiges Sortiment an Presseartikeln, Flugblättern, Broschüren und Büchern angesammelt, immer mit lokalem Schwerpunkt. Zur Zeit verfügt das Archiv für Soziale Bewegungen Norderstedt in etwa über 40 Ordner mit lokalen Pressemeldungen, 70 Ordner mit sonstigen lokalen Veröffentlichungen, 90 Broschüren-Ordner, 200 mit Flugblättern und rund 500 Zeitschriften-Ordner. Dazu kommen etwa 400 Bücher, davon 35 lokale Veröffentlichungen. Unsere Schwerpunkte sind neben der Lokalpolitik die Themen Antifaschismus, Flucht & Migration, GewerkschaftspolitikFeminismus und die politischen Auseinandersetzungen um bezahlbaren Wohnraum. Unsere Unterlagen stellen wir allen Interessierten kostenfrei, oder gegen Spende zur Verfügung, die Materialien können teils geliehen, teils vor Ort kopiert werden. Wegen des hohen Personalaufwands und der überwiegend per Mail eingehenden Material-Anfragen haben wir unsere früher regelmäßigen Öffnungszeiten zwar eingestellt, öffnen aber weiterhin gerne auf Anfrage. Wenn Sie also eine Recherche-Anfrage an das Archiv haben, schreiben Sie uns entweder eine Mail an info@infoarchiv-norderstedt.org oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

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Infoarchiv 1.0... 2004 gab es dann die zweite Version, seit über drei Jahren mit aktuellen Kurzmeldungen Zum 1.1.11 haben wir unsere Seite abermals modernisiert...

infoarchiv-norderstedt.org 3.0

Auch unsere Nachrichtenseite www.infoarchiv-norderstedt.org haben wir bereits im August 2000 ins Netz gestellt, allerdings in den ersten Jahren nur sehr spärlich „gefüttert“. Seit unserem zweiten Relaunch 2007 verfassen wir nun (fast) täglich aktuelle Meldungen, und haben seitdem etwa 2.000 Artikel, bzw. Meldungen und 1.000 Termine veröffentlicht, die neben den rund 400 Alt-Artikeln rund um die Uhr abrufbar sind und auch von Suchmaschinen gut gefunden werden. Unsere Zugriffszahlen sind seit 2007 kontinuirlich- und mit der dritten Runderneuerung der Seiten zum Jahreswechsel 2010/2011 noch einmal deutlich angestiegen. Damit ist es uns gelungen, die eher überschaubare Medienlandschaft in Norderstedt und Umgebung mit alternativen und stets kritischen Nachrichten zu bereichern. Allerdings ist anhand verschiedener Indizien festzustellen, dass wir vor allem diejenigen NorderstedterInnen erreichen, die ohnehin schon gut informiert sind und das Infoarchiv eher als Ergänzung nutzen. 

Das Infoarchiv braucht Unterstützung!

Das Infoarchiv ist ein rein ehrenamtliches, nicht-kommerzielles Projekt. Zur Deckung unserer laufenden Kosten sowohl für unsere Archive-Räume als auch den Betrieb dieser Website sind wir daher auf Spenden (steuerlich absetzbar!) angewiesen. Wenn Sie uns (finanziell) unterstützen möchten, finden Sie hier unsere Bankverbindung. Natürlich ist auch möglich, Vereinsmitglied zu werden. Bis wir hierzu weitere Informationen online anbieten, nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.

Ziel alternativer Medien ist es, den dominanten Themen der kommerziellen Medienlandschaft andere hinzuzufügen und damit die Lebensrealität der Menschen stärker in den Mittelpunkt zu stellen. Ohne den Druck, beispielsweise auf Anzeigenkunden Rücksicht nehmen- oder auf Verkaufszahlen achten zu müssen, fügen wir einer Auswahl der wichtigsten herkömmlichen Themen, wie sie auch oder sogar besser in der Norderstedter Zeitung oder auf Noa4 behandelt werden, andere hinzu oder gewichten sie stärker – beispielsweise Flüchtlingspolitik, alternative Verkehrsplanung, Armut oder auch den Kampf gegen neonazistische Strukturen. Außerdem fragen wir bei örtlich strittigen Themen manchmal kritischer nach, wenn es etwa um Seilschaften bei den städtischen Betrieben, die Vorgehensweise von Ausländerbehörde und Jobcenter oder auch um die Kündigung unbequemer ArbeitnehmerInnen geht. Bei all dem bemühen wir uns, im Zweifelsfall die „kleinere“ Stimme, also die Meinung einzelner Betroffener, in den Mittelpunkt zu stellen und nicht die meist „geglätteten“ Presseerklärungen von Parteien, Verbänden oder Unternehmen.

Wenn Sie neugierig geworden sind, oder einfach mal gucken wollen, schicken Sie uns einfach eine Mail oder nutzen Sie unser Kontaktformular. Wir schicken Ihnen dann gerne weitere Informationen zu oder können bei Bedarf auch Führungen durchs Archiv anbieten.