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Sonntag, 6. Juni 2004, 14:00 Uhr

Grundsteinlegung für Synagoge

In Bad Segeberg entsteht ein Jüdisches Gemeindezentrum

Infoarchiv Norderstedt | Die Synagoge wird einst Teil eines Jüdischen Gemeindezentrums in der Kreisstadt. Schon am 17. Februar 2002 gründete sich die heute 140 Mitglieder starke Gemeinde, im Mai 2003 kaufte sie das Gelände der alten Lohmühle für einen symbolischen Preis, um hier ihr 1,5 Millionen Euro teure Gemeindezentrum zu errichten. Am 6. Juni wird der Bau nun schließlich mit der Grundsteinlegung zur Synagoge begonnen, zahlreiche VertreterInnen anderer Gemeinden und überregionale Prominenz haben sich angesagt.
Bis kurz vor dem II. Weltkrieg gab es jüdisches Leben und Tradition in Bad Segeberg. Es existierten jüdische Geschäfte, Kindergärten und Frauenheime, sogar eine kleine Synagoge mit einer Mikwe. Bis vor wenigen Monaten war nur noch der jüdische Friedhof vorhanden.
Jetzt hat sich das Blatt gewendet. Vor einigen Wochen gründeten Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Bad Segeberg den SC Makkabi Segeberg und damit den ersten jüdischen Sportverein des nördlichsten Bundeslandes. Immer wieder betonen die Gemeindemitglieder jedoch, dass der jüdische Glauben nicht Bedingung ist, um in der Gemeinde mitzuarbeiten oder auch im SC Makkabi Sport zu treiben. Insbesondere der Sportverein sei vielmehr ein "Symbol der Zusammenarbeit und Integration".

Teamfoto des SC Makkabi Segeberg

Sonntag, 6. Juni 2004, 14:00 Uhr, Kurhausstraße 88-90 (Hinterhaus), Bad Segeberg
Eintritt: frei
Veröffentlicht in Sonstige