Infoarchiv Norderstedt | Der Nahostkonflikt, seit Jahrzehnten fester Bestandteil der Nachrichtensendungen, hat gerade wieder einen seiner traurigen Höhepunkte erreicht. Die Auseinandersetzungen zwischen Israel und Palästina scheinen unlösbar zu sein ...

Verständigung quer durch die Konfliktlinien - "Promises" argumentiert aus der Sicht von Kindern (Foto: Filmszene).

Der im Jahr 2001 veröffentlichte Film "Promises" (deutsch: "Hass und Hoffnung - Kinder im Nahostkonflikt") blickt aus der Sicht von Kindern auf die Auseinandersetzung, indem er palästinensische und israelische Kinder aus dem Großraum Jerusalem zu Wort kommen lässt. Diese Kinder wohnten weniger als 20 Autominuten voneinander entfernt, wuchsen aber in ganz verschiedenen, voneinander getrennten Welten auf.

Am Ende des Films (hier der englische Trailer) kommt es zu einem ersten Kennenlernen eines Teils dieser Kinder, zu einer echten Begegnung zwischen Israelis und Palästinensern. Das ist nicht viel mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein, zeigt aber beispielhaft, dass es andere, vielleicht bessere Wege zur Lösung des schwelenden Dauerkonflikts geben könnte.

Die Kirchengemeinde Vicelin-Schalom zeigt den Film und bietet anschließend die Gelegenheit, mit einer jungen, christlichen Palästinenserin aus Bethlehem ins Gespräch zu kommen.