- Themen
- Alternative Zentren
- Arbeit & Kapital
- Behindertenpolitik / Assistenzbedürftige
- Bildung
- Energiepolitik
- Faschismus / Antifaschismus
- Flucht und Migration
- Frauen / Feminismus
- Frieden
- Geschichte
- Internationalismus
- Jugendpolitik
- Kindergärten & Kinderbetreuung
- Kommunalpolitik
- Kultur
- Landesgartenschau & Stadtpark
- Lesbisch/Schwules
- Medien
- Medizinische Versorgung & Gesundheit
- Polizei & Justiz
- Religion
- Repression / Antirepression
- Sonstige
- Soziales
- Sport
- Stadtentwicklung
- Umwelt
- Verkehr
- Artikel Altbestand
- Schlagworte
- Galerien
- Links
- Termine
- Über uns
+ + + ARCHIVIERTER INHALT + + +
Diese Seite kommt aus unserem Archiv und enthält möglicherweise Informationen, die nicht mehr aktuell sind. Bitte beachten Sie das Veröffentlichungsdatum dieser Seite.
Dienstag, 11. Mai 2004, 21:00 Uhr
Vortrag über Armenien
Armenien - Vergessenes Land zwischen Völkermord und Überleben(skampf)
Infoarchiv Norderstedt | Volkmar Jung sucht derzeit unter anderem Schulen, die Partnerschaften mit Schulen in Stepanakert (Karabakh) aufnehmen. Außerdem sind Spenden für verschiedene karitative Zwecke erwünscht und notwendig.
Jung schreibt zur aktuellen Situation des Landes:
Das Land hat sich von dem Völkermord 1915 (unter den Augen des mit den Türken verbündeten deutschen kaiserlichen Heeres) und seinen Folgen nie wirklich seelisch und national erholt. 1988 geschah das verheerende Erdbeben. Kurze Zeit darauf zerfiel die Sowjetunion, Armenien wurde 1991 ein "freies" Land und mußte seine gesamte Wirtschaft neu aufbauen.
Gleichzeitig brach der Krieg mit Aserbaidschan aus. Seither ist Armenien an den meisten Grenzen blockiert, mit Ausnahme des Iran und des desolaten Georgien. 1998 geschah das furchtbare Attentat im Parlament, dem der Premierminister und andere Politiker zum Opfer fielen. All dies hat zu einer tiefen depressiven Stimmung beigetragen.
Gegenwärtig scheint sich die Lage etwas positiv zu stabilisieren. Es gibt weniger Flucht in das ausland, es gibt mehr Investitionen. Die Schere zwischen Reichen und übermäßig viel Armen ist aber auffalend weit geöffnet. Der Mittelstand fehlt fast vollständig. Die armenisch-apostolische Kirche versucht, an die frühere christliche Identität des Landes wieder anzuknüpfen.
Dienstag, 11. Mai 2004, 21:00 Uhr, Paul-Gerhardt-Kirche, Altes Buckhörner Moor 16-18
Eintritt: frei
Eintritt: frei