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Montag, 16. Februar 2015, 10:23 Uhr
LINKE gewinnen deutlich dazu
Hamburg: SPD klar vorn, CDU stürzt ab
Infoarchiv Norderstedt | Nach dem Ergebnis der vereinfachten Auszählung der voraussichtlichen Sitzverteilung der Bürgerschaftswahl 2015 in Hamburg steht fest: SPD klar vorn, CDU stürzt ab, LINKE gewinnen deutlich dazu, FDP bleibt drin, GRÜNE legen etwas zu und die AfD ist das erste Mal in der Bürgerschaft vertreten.
Aufgrund der Komplexität des Hamburger Wahlrechts boten die ersten Prognosen noch keine Klarheit darüber, ob die AfD es in die Hamburger Bürgerschaft schaffen würde oder nicht. Insofern blieb auch die Frage, ob die SPD ggf. die absolute Mehrheit erzielen könnte lange ungeklärt. Selbst die ersten Hochrechnungen veränderten sich noch ständig – zugunsten der AfD.
Nach dem derzeitigen Stand der Auszählungen liegt folgendes Ergebnis vor:
- SPD 45,7 % -2,7% 58 Sitze -4 Sitze
- CDU 15,9% -6,0% 20 Sitze -8 Sitze
- DIE LINKE 8,5% +2,1% 11 Sitze + 3 Sitze
- FDP 7,4% +0,7% 9 Sitze +/- 0 Sitze
- GRÜNE 12,2% + 1,0% 15 Sitze +1 Sitz
- AfD 6,1% +6,1% 8 Sitze +8Sitze
Unter den „sonstigen Parteien“ rangieren die PIRATEN als einzige mit 1,5% über der 1%-Marke. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,6% und damit noch geringfügig unter der des Jahres 2011 (57,3%).
Die SPD, obwohl klarer Wahlsieger, wird in Zukunft auf einen Koalitionspartner angewiesen sein. Wie vor der Wahl angekündigt, werden zuerst Verhandlungen mit dem Wunsch-Koalitionspartner Bündis90/DIE GRÜNEN geführt. Eine Koalition mit der FDP wird ausgeschlossen. DIE LINKE, als einzige der schon in der alten Bürgerschaft vertretenen Parteien mit klaren Gewinnen, steht ohnehin nicht für Verhandlungen zur Verfügung, da sie sich auch schon vor der Wahl für die Rolle einer Oppositionspartei entschieden hatte. Die AfD hat ihren ersten Einzug in ein westdeutsches Parlament wohl hauptsächlich der Wählerwanderung von der CDU und der Aktivierung von Nichtwählern zu verdanken.
Das vorläufige Endergebnis der Bürgerschaftswahl 2015 (auch der Wahlkreislisten) wird für den Montagabend erwartet.