Infoarchiv Norderstedt | Dem DDR-Filmteam Heynowski & Scheumann gelang es 1974 trotz Militärzensur, in den chilenischen KZs Chacabuco und Pisagua Filmaufnahmen zu machen. Sie produzierten eine Reihe von Dokumentarfilmen über Chile während und nach dem Putsch, die internationales Aufsehen erregten und durch den eigenen analytischen Stil die damaligen Ereignisse heute noch äußerst hautnah nacherleben lassen. Die Willi-Bredel-Gesellschaft zeigt zu den 11. Fuhlsbüttler Filmtagen am 20./21. November im Grünen Saal (Im Grünen Grunde 1, U- und S-Bf. Ohlsdorf) jeweils ab 20 uhr vier dieser Dokumentarfilme. Der Geschäftsführer des ostdeutschen Progress-Filmverleihs (der die Verleihrechte der H&S-Filme inne hat), Prof. Jürgen Haase, wird am 21.11. anwesend sein.

Do. 20. November, 20 Uhr:

Psalm 18
1974, 6 min, Studio Heynowski & Scheumann
Kurzfilm. Am 18. September 1973, eine Woche nach dem Putsch, befahl die Militärjunta in die Iglesia de la Gratitud Nacional zu Santiago zum Gottesdienst.

Im Feuer bestanden
1978, 75 min, Studio Heynowski & Scheumann
Dokfilm. Spannungsreiche Rekonstruktion der Ereignisse um den Putsch in Chile 1973. Allendes Frau und sein Sekretär Bartulin kommentieren das Geschehen.

An beiden Tagen ab 19:30 Uhr FotoShow "Hamburg in Bewegung - Sommer und Herbst 2003" von Kamal Salehezadeh.

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