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Soziales Zentrum - wird beerdigt

Der am 10.11. vorerst beendete SZ-Newsticker

10.11.05 |  Seit dem 1. September hat das Soziale Zentrum Norderstedt (SZ) keinen Vertrag mehr für das Gebäude Ulzburger Straße 6. Nach einer von Bürgermeister Hans-Joachim Grote (CDU), Sozialdezernent Harald Freter (SPD) und Baudezernent Thomas Bosse monatelang betriebenen Hinhaltetaktik, sollte der Trägerverein schließlich binnen zwei Wochen das Haus räumen. Am 15. August ließ die Stadtverwaltung zudem in einer Nacht-und-Nebel-Aktion das Kulturcafe Aurikelstieg abreissen, nur Tage nachdem das SZ Interesse an dem Gebäude als Übergangslösung bekundet hatte. Am 21. August brach das SZ darauf hin die Gespräche ab, am 1. September verweigerten AktivistInnen die Schlüsselübergabe. Jetzt hat das Soziale Zentrum einen Vergleich akzeptiert, der u.a. die Räumung des Geländes bis zum 30.12. beinhaltet.  >>> Weiter...

NPD Segeberg wieder da ...

... mit Wahlfälschung und absurden "Weltnetz"-Seiten

06.11.05 |  45 gefälschte Stütz-Unterschriften für die Landesliste der NPD hatte der 60jährige Peter H. aus Kaltenkirchen gesammelt, weil "der Druck von der Partei immer stärker" wurde. Auf seiner Liste verewigt: Mehrere Verstorbene, dazu Männer und Frauen aus der Kundendatei seines Arbeitgebers - als Kaltenkirchener Taxifahrer offenbar ebenfalls Aktivist der Neofaschisten. Dieser Vorgang, im September vor dem Norderstedter Amtsgericht verhandelt, ist symptomatisch für die NPD im Kreis Segeberg: Seit Jahrzehnten bekommt man hier kein Bein auf die Erde, Schlagzeilen gibts nur, wenn es richtig peinlich wird.  >>> Weiter...

Freitag, 18. November 2005, 19:00 Uhr

Was sehen Sie, Frau Lot?

Eine künstlerische Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt an Mädchen und Frauen - gegen Täterschutz - noch bis zum 18. November

Ausstellung |  Ausstellung und Rahmenprogramm vom 6. bis zum 18. November 2005. Die Bremer Künstlerinnen Maria Mathieu, Renate Bühn und Heike Pich brechen das Schweigen um den sexuellen Missbrauch mit ihrer Kunst. 33 Ausstellungsobjekte stehen zur Auswahl.  >>> Weiter...

"Wir fordern ein selbst verwaltetes Jugendzentrum"

Vom Umgang mit politischen Jugendgruppen

16.10.05 |  Die Forderung nach selbst verwalteten Jugendeinrichtungen ist in Norderstedt nicht neu. Ausgehend von den Auswirkungen der Jugendzentrumsbewegung in der Bundesrepublik Anfang der 70er Jahre sind die Verantwortlichen der Stadt immer wieder mit Jugendinitiativen konfrontiert, welche eine andere selbst bestimmte Jugendarbeit in eigenen Räumen fordern.

Nachfolgender Text entstand im Rahmen von Arbeiten für die Geschichtswerkstatt Norderstedt 1995/1996, also kurz nach Vertragsunterzeichnung für das Soziale Zentrum. Er beinhaltet quasi die Vrogeschichte des Sozialen Zentrums. Der Inhalt zeigt die Kontinuität im Umgang mit politisch links stehenden Gruppen in Norderstedt.  >>> Weiter...

"Freund und Helfer"

PolizistInnen im Norderstedter Schulalltag

16.10.05 |  Der Trend ist klar- (nicht nur in) Norderstedt verfolgt die Jugendpolitik nicht mehr vorrangig pädagogische Ansätze, sondern zunehmend ordnungspolitische.
Alle Norderstedter Schulen (selbst die Grundschulen) dürfen seit neustem eine hauseigene Polizistin oder einen Polizisten ihr eigen nennen. Während ErziehungswissenschaftlerInnen nicht erst seit der Pisastudie eine intensivere pädagogische und psychologische Betreuung der SchülerInnen fordern, und dies in anderen europäischen Ländern längst zum Standard gehört, setzt Norderstedt auf Law-and-order.  >>> Weiter...

Donnerstag, 22. September 2005, 21:00 Uhr

60 Jahre Potsdamer Abkommen

Aktuelle Bedeutung heute und nach der Wahl

Diskussion/Vortrag |  Zum Thema referiert Günther Judick, u.a. Mitglied des Kuratoriums der "Gedenkstätte Ernst Thälmann".  >>> Weiter...

"Soziales Zentrum ist und bleibt!"

300 DemonstrantInnen fordern den Erhalt des alternativen Zentrums

02.09.05 |  Auch am Tag zwei nach dem Auslaufen des Nutzungsvertrages verleihen AktivistInnen des Sozialen Zentrum mit unterschiedlichen Aktionen ihren Forderungen nach einer Vertragsverlängerung Nachdruck. Zunächst berichteten sie am Nachmittag in einer Sondersendung des Hamburger Radiosenders FSK live über ihre Situation. Um 18:00h versammelten sich dann 220 SympathisantInnen am U-Bahnhof Ochsenzoll und zogen in einer kraftvollen Demonstration durch Norderstedt.  >>> Weiter...

250 für Alternativ-Kultur

Demonstration für den Erhalt des Sozialen Zentrums

07.08.05 |  250 Menschen - und damit weniger als von den OrganisatorInnen erwartet - beteiligten sich am Samstag an einer Demonstration für den Erhalt des seit mehr als 10 Jahren bestehenden Sozialen Zentrums. In rund zwei Stunden zogen sie vom Busbahnhof Garstedt zum Rathausmarkt in Norderstedt-Mitte und hielten dabei mehrere Kundgebungen ab. Die Polizei begleitete den Zug mit starken Kräften.  >>> Weiter...

Nazis allein Zuhause

NPD-Stand auf dem Langenhorner Markt

07.08.05 |  Am gestrigen Samstag haben etwa ein Dutzend Alt- und Neonazis überraschend einen Info-Stand der faschistischen NPD am Rande des Langenhorner Wochenmarktes durchgeführt. Widerstand gab es u.a. wegen der zeitgleich stattfindenden Demonstration für das Soziale Zentrum Norderstedt (SZ) nicht, der Stand fand allerdings auch keinerlei Beachtung bei den Langenhorner PassantInnen.  >>> Weiter...

Frau von Zuhälter misshandelt

Illegales Bordell in Norderstedt aufgeflogen - fast alle Frauen wurden abgeschoben

13.07.05 |  Früh am Morgen des 4.Juli vernehmen Passanten, die an der Bushaltestelle Hummelsbüttler Steindamm/Robert-Koch-Strasse warten, die Hilferufe einer Frau, und benachrichtigten über Handy die Polizei. Wenig später wurde die Frau mit schweren Kopfverletzungen in die Klinik gebracht, sie war brutal zusammengeschlagen worden. Der Tatort entpuppte sich als illegales Bordell und bei den Tätern, stellte sich alsbald heraus, handelte es sich um den Zuhälter und dessen Schwester.  >>> Weiter...

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