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Kurznachrichten im März II

Meldungen vom 16. bis zum 31. März 2010

01.04.10 |  Gehen im Kreis Segeberg bald die Lichter aus? Dafür spricht jedenfalls der Alarmruf von Landrätin Jutta Hartwieg, die Mitte März schätzte, dass der Kreis seine Altschulden in Höhe von 82 Millionen Euro schon bis 2013 um noch einmal 66,5 Millionen Euro erhöhen müsse. Weil Segeberg also "mit dem Rücken zur Wand" steht, will Hartwieg möglicherweise auch mit "zivilem Ungehorsam" auf die prekäre Situation aufmerksam machen und gesetzliche Verpflichtungen des Kreises nicht mehr wahrnehmen. Ganz andere Sorgen haben derweil die Norderstedter LokalpolitikerInnen Marlies Krogmann (FDP) und Gert Leiteritz (CDU): Während die liberale Ortsvorsitzende mit einem interfraktionellen Arbeitskreis zum Thema "Mehrgenerationenhaus" hadert, für den die FDP einst selber den Finger hob, wirft Leiteritz der christdemokratischen Landtagsabgeordneten Katja Rathje-Hoffmann zu wenig Einsatz für Norderstedt vor. Letzte grobe Pflichtverletzung: Rathje-Hoffmann blieb dem Ball des Sports fern. Also wirklich ...  >>> Weiter...

Kurznachrichten im März

Meldungen vom 1. bis zum 15. März 2010

17.03.10 |  Neben dem Zickenkrieg zwischen Hells Angels und Bandidos und dem endgültigen Rückzug des Rekord-Winters sorgte Anfang März vor allem die Norderstedter Betreuungspolitik für Diskussionen. Satte 2,25 Stellen mehr stehen künftig der sogenannten "Modulbetreuung" zur Verfügung, die zuvor mehrfach scharf kritisiert wurde. Wird schon diesen Modulen unterstellt, gerade einmal die Aufbewahrung der Kinder zu ermöglichen, finden sich beim aktuellen Konzept der Offenen Ganztagsgrundschulen in Friedrichsgabe und Garstedt nur schwer Worte für die "Betreuungsintensität": Bis zu 29 Kinder sollen dort von einer Person, ja ... was eigentlich? Wohl gerade mal beaufsichtigt werden. Der Kreiselternvertretung fällt dazu nicht mehr allzu viel ein.  >>> Weiter...

Tarif-Lethargie

Reallöhne sinken - Beschäftigte schweigen

03.03.10 |  Ungewohnt ruhig haben kommunale Beschäftigte und Arbeitnehmer der Metallindustrie in der Region die niedrigen Tarifabschlüsse ihrer Branchen zur Kenntnis genommen. Während die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di nach einer anfänglichen Forderung von 5% mehr Lohn und Gehalt im öffentlichen Dienst für 2010 letztlich Lohnerhöhungen von

  • 1,2% (rückwirkend zum 1. Januar 2010)
  • 0,6% (zum 1. Januar 2011)
  • 0,5% (zum 1. April 2011)
  • sowie eine Einmalzahlung von 240 Euro (ebenfalls zum 1. Januar 2011)

akzeptierte, ging die IG Metall gleich ganz ohne Forderung in die diesjährigen Tarifverhandlungen.  >>> Weiter...

Samstag, 24. April 2010, 16:30 Uhr

Menschenkette zwischen "Schrott-" und "Pannenreaktor"

Auch aus Bad Segeberg fahren Busse zur bundesweiten Anti-Atom-Aktion

Demonstration |  Die Anti-Atom-Bewegung startet durch: Als Reaktion auf die schwarz-gelbe Ankündigung, die Restlaufzeiten der deutschen Atommeiler zu verlängern, mobilisieren Aktivisten bundesweit zu einer Menschenkette, die am 24. April die Pannenreaktoren Brunsbüttel und Krümmel verbinden soll.  >>> Weiter...

Offene Ganztagsgrundschulen in unruhigen Gewässern

Pädagogisches Konzept: Fehlanzeige

10.03.10 |  Bei der geplanten Einführung von offenen Ganztagsgrundschulen (OGGS) in Norderstedt droht, nach dem derzeitigen Beratungsstand, eine qualitativ hochwertige Betreuung von Schulkindern im Bermudadreieck von Schule, Hort und Modulen zu verschwinden.  >>> Weiter...

Sozialkaufhaus Norderstedt

Vom Sinn und Unsinn von Arbeitsgelegenheiten

09.03.10 | In der vorletzen Woche wurde das Sozialkaufhaus Norderstedt mit Redebeiträgen der Betreibergesellchaft SBB Kompetenz gGmbH, der Landrätin Jutta Hartwieg (SPD), der Norderstedter Stadpräsidentein Katrin Oehme (CDU) sowie Oberbürgermeister Hans-Joachim Grotes (CDU) in Anwesenheit von VertreterInnen der Fraktionen offiziell eröffnet. Die Idee, die dahinter steckt, ist nicht neu.  >>> Weiter...

Kurznachrichten im Februar II

Meldungen vom 16. bis zum 28. Februar 2010

03.03.10 |  200 zusätzliche Kündigungen befürchten Gewerkschafter Jan Eulen (IG BCE) und Betriebsratschef Ayhan Ötztürk in der Norderstedter Johnson & Johnson-Niederlassung. Weil es die Unternehmensleitung jedoch seit Wochen vorzieht, nur häppchenweise über geplante Umstrukturierungen zu berichten, haben die Arbeitnehmerverträge jetzt die Gespräche abgebrochen, drohen mit Arbeitskampf. Bereits verloren ist das Ringen um die Hauptschule Falkenberg (wir berichteten), dennoch ist Schulleiter Gerhard Lühr (bereits als neuer Leiter der künftigen Regionalschule Garstedt vorgesehen) noch einmal in die Offensive gegangen, will angeblich weiter um "seine" Schule kämpfen. Derweil ging der Trend zur Gemeinschaftsschule auch im Februar munter weiter, während ein Volksentscheid zum Erhalt der Realschulen endgültig und jäh gescheitert ist.  >>> Weiter...

Eskalation bei Johnson & Johnson

Weitere 200 Arbeitsplätze in Gefahr - Betriebsrat bricht Verhandlungen ab

28.02.10 |  Weil die Unternehmensführung des "Gesundheitskonzerns" Johnson & Johnson in Norderstedt immer neue Entlassungspläne auf den Tisch legt, haben Betriebsratschef Ayhan Ötztürk und Gewerkschaftsfunktionär Jan Eulen (IG BCE) jetzt die Verhandlungen mit der Arbeitgeberseite abgebrochen. So lange die Unternehmensleitung nicht bereit sei, über ein "Gesamtpaket zur Sicherung der Arbeitsplätze" zu verhandeln, machten die Gespräche keinen Sinn, teilten die Arbeitnehmervertreter in einer Presseerklärung mit.  >>> Weiter...

Kampf um jeden Schüler

Regionalschule Falkenberg: Zähes Ringen mit der Realität

20.02.10 |  SPD, GALiN und LINKE behaupten es seit Beginn der Schulreform, die Norderstedter Stadtverwaltung hat es gerade eingesehen, das Segeberger Schulamt winkt seit Monaten mit Zaunpfählen und auch bei CDU und FDP ist die Nachricht langsam angekommen: Für die nach langem K(r)ampf im Juni letzten Jahres von konservativen Elterngruppen, Christdemokraten und Liberalen durchgesetzte Regionalschule Falkenberg (heute Hauptschule) gibt es nicht die geringste Nachfrage.  >>> Weiter...

Kurznachrichten im Februar

Meldungen vom 1. bis zum 15. Februar 2010

18.02.10 |  Kurz nachdem Norderstedt seinen Minus-Haushalt mit 15,7 Millionen Euro Neuschulden für die Jahre 2010 und 2011 beschlossen hatte, zog die Kreisstadt nach: Auch Bad Segeberg lässt anschreiben - und zwar alleine 4,1 Millionen Euro für dieses Jahr. Doch während Norderstedts Bürgermeister Hans-Joachim Grote (CDU) vergleichsweise aus dem Vollen schöpfen kann, bewegen sich die Segeberg und sein Bürgermeister Dieter Schönfeld (SPD) schon am Rand ihrer Möglichkeiten. Apropos Hajo Grote: Er machts noch einmal, das Bürgermeisteramt. Zumindest, wenn er im Mai gewählt wird. Das erklärte der "OB" jetzt nach langem zögern offiziell. Derweil wurde auch im Kreis wieder heftig um den Haushalt gerungen, am Ende lag aber immerhin ein Kompromiss zwischen Landrätin Jutta Hartwieg (SPD) und der CDU-Fraktion um Gottlieb Dingeldein auf dem Tisch. Und das Letzte: 79% der Bescheide schleswig-holsteinischer Leistungszentren (Hartz-IV-Behörden) in Hinsicht auf die Kosten für Unterkunft und Heizung sind falsch. Dieses putzige Ergebnis förderte eine groß angelegte Untersuchung diverser Leistungszentren zutage.  >>> Weiter...

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